Mittwoch, 6. November 2013

,,Schlog an Lehner" war einmal...

Am 26. November ist es wieder soweit: Es kommt zur dritten Auflage des beliebten Formats Student vs. Dozent im Sportzentrum der Uni Passau. Bei den ersten beiden Ausgaben konnte Sportdozent Matthias Lehner den Sieg davontragen. In diesem Jahr tritt er aber nicht mehr an und überlässt das Feld seinem Nachfolger Prof. Dr. Holm Putzke. Das Team von UniFIT hat den Ex-Kandidaten Lehner zum Interview getroffen und ihn zu seinen Erfahrungen rund um das Event und seiner neuen Rolle als Zuschauer befragt:


Ungewohnte Rolle als Zuschauer: Matthias Lehner
UniFIT: Herr Lehner, wieso treten Sie in diesem Jahr nicht mehr an und räumen das Feld für einen Ihrer Kollegen?
 

M. Lehner: Das hat einen einfachen Grund, es soll ja nicht „Schlog an Lehner“ heißen, sondern „Student vs. Dozent“. Nachdem ich jetzt schon zweimal angetreten bin, finde ich, es ist an der Zeit, dass sich jemand anderes stellt. Es soll schließlich zu einer uniübergreifenden Veranstaltung werden, bei der Dozenten und Studenten gegeneinander antreten. Die Veranstaltung soll nicht auf meine Person fixiert sein.
 

UniFIT: Sind Sie selbst noch in die Vorbereitungen der Veranstaltung miteingebunden oder sind Sie rein neutraler Beobachter?
 

M. Lehner: In den Vorbereitungen direkt bin ich in diesem Jahr nicht involviert, aber ich wurde bereits gefragt, ob ich vielleicht als eine Art Joker zur Verfügung stehen würde, falls der Dozent meine Hilfe benötigt. Das ist jedoch noch in der Schwebe. Ich werde aber auf jeden Fall als interessierter Zuschauer vor Ort sein und den Dozenten anfeuern.
 

UniFIT: Was erhoffen Sie sich dann in Ihrer neuen Rolle von der Veranstaltung?
 

M. Lehner: Ich wünsche mir, dass es wieder so schön wird wie in den letzten beiden Jahren, die Zuschauer viel Spaß haben und es bis zum Schluss spannend bleibt. Aber auch, dass das Duell nicht zu ernst genommen wird.
 

UniFIT: Was raten Sie Ihrem Nachfolger, Prof. Dr. Holm Putzke, um erfolgreich abzuschneiden?
 

M. Lehner: Ich gebe ihm als Tipp mit auf dem Weg, dass er in jedem Fall geduldig bleibt. Er sollte sich immer auf die nächste Aufgabe fokussieren und sich durch ein verloren gegangenes Spiel nicht allzu sehr aus dem Konzept bringen lassen.
 

UniFIT: Welche Eigenschaften sollte man als Kandidat mitbringen, um das Duell für sich zu entscheiden?
 

M. Lehner: Man sollte natürlich sportliche Eigenschaften mitbringen, über ein gutes Grundwissen verfügen und vor allen Dingen sollte man cool bleiben können.
 

UniFIT: Inwieweit hat sich in der Folge Ihrer zweimaligen Teilnahme das Verhältnis zu den Studenten geändert? Ist dies in gewisser Weise freundschaftlicher geworden und nicht mehr so hierarchisch wie zuvor?
 

M. Lehner: Ich denke, dass die Teilnahme an der Veranstaltung auf jeden Fall gut für das Verhältnis gegenüber den Studenten ist, weil dadurch einfach eine gewisse Lockerheit vermittelt wird. Meine Beziehung zu den Studenten war aber schon von vornherein sehr nah, dadurch dass wir miteinander Sport betreiben, sie hat sich aber sicherlich nochmal zusätzlich gelockert. Ich denke für meinen Nachfolger kann es auch nur positiv sein, auch wenn er vielleicht verlieren sollte.
 

UniFIT: Aus welchem Grund haben Sie das Projekt von Anfang an unterstützt?
 

M. Lehner: Ich finde die Idee einfach gut, dass sich Dozenten und Studenten einmal auf einer anderen Ebene begegnen als es in einer Vorlesung oder einem Seminar der Fall ist. Außerdem handelt es sich um ein spannendes Format, das einen spielerischen Wettkampf beinhaltet, der das Risiko birgt gegen den Studenten zu verlieren. Durch die Zusammenstellung der Spiele ist der Ausgang allerdings völlig offen.
 

UniFIT: Wie soll es in der Zukunft mit Student vs. Dozent weitergehen?
 

M. Lehner: Ich wünsche mir, dass die Veranstaltung zukünftig mit wechselnden Hochschullehrern ausgetragen wird und weiterhin jährlich stattfinden kann. Allerdings ist die Veranstaltung mit einem hohen organisatorischen Aufwand verbunden, der nicht außer Acht gelassen werden darf. Diesen bewältigen die Studenten in den meisten Fällen völlig ehrenamtlich neben ihrem Studium.

UniFIT: Glauben Sie, dass der Student in diesem Jahr mehr Chancen hat zu gewinnen, weil Sie nicht mehr antreten?


M. Lehner: (lacht) Das glaube ich jetzt nicht! Der neue Dozent hat mit Sicherheit auch seine eigenen Stärken. Meine sind ja ganz klar im sportlichen Bereich, zudem lasse ich mich in Drucksituationen nicht leicht aus der Ruhe bringen. Mein Nachfolger hat andere
Eigenschaften, die sich im Duell dann zeigen werden. Es wird bestimmt wieder sehr spannend, sowohl für die Zuschauer als auch für die Beteiligten selbst.

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